Ich liebe Reisen. Wenn es dann auch noch eine Kombination aus Reisen und Abenteuer ist, hüpft mein Herz noch viel höher. Und wie viel Abenteuer man auf einer Safari erleben kann, möchte ich heute mit euch teilen.
Unsere Reise startete im Herzen Südafrikas – Kapstadt. Nach einigen Tagen in dieser pulsierenden Stadt und Garden Route Erfahrung in Wilderness, ging es auf eine 3-stündige Autofahrt Richtung Sanbona Wildlife Reserve. Nachdem man durch den Eingang fährt, hat man nochmals eine 1-stündige Fahrt durch das Reservat bis man im Welcome Center ankommt. Man merkt sofort, dass man mitten im Nirgendwo ist. Vom Welcome Center aus fährt man nochmals 1,5 Std. tiefer in die Wildnis. Bei der Dwyka Lodge angekommen, bekommt man einen ersten Eindruck des 5-Sterne Sanbona Reservates. Einfach nur WOW. Wir wussten aber auch direkt, dass dieser Ort nicht ganz das ist was wir wollen – wir wollten mehr Abenteuer ohne auf Luxus zu verzichten:-) Und so hatten wir uns vorher schon für das Explorer Camp entschieden. Einmal im Zelt in der Wildnis schlafen und dabei einen Sternenhimmel beobachten ohne light polution. YES!
Nach einem fantastischen Mittagessen in der Lodge, brachte uns unser Guide Yannie mit einem Toyota Jeep in unser Camp. Schon die holprige Fahrt durch die Natur, das brodelnde Gewitter um uns herum, der Geruch von Regen auf trockenem Sand und das Farben-Kaleidoskop eines Regenbogens waren als erster Eindruck überwältigend.
Im Camp angekommen konnten wir auch direkt unser Zelt beziehen und einen kleinen Drink zu uns nehmen bevor es auf unsere 1. Safari Tour ging.
Hier einige Impressionen aus dem Explorer Camp:
Das besondere bei dieser Safari war, dass wir mit dem Guide und unserer Gruppe (3 weitere Explorer) hauptsächlich zu Fuß unterwegs waren. An jedes Tier wurde sich herangepirscht. Der Guide natürlich immer voran. So waren wir die nächsten Tage unterwegs, immer auf der Suche nach den Big Five – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard.
An alle Tiere haben wir uns angeschlichen und konnten sie aus nächster Nähe beobachten. Am längsten haben wir nach den Elefanten gesucht. Im tiefsten Dickicht, haben sich die Dickhäuter so leise und unauffällig verhalten, dass sie fürs menschliche Auge und Ohren unsichtbar waren. Nur der Geruch hat sie verraten und da waren wir schon so nah dran, dass man sie wahrlich nicht übersehen konnte. Der Moment war unbeschreiblich als wir sie nach 2 Std. Suche endlich gefunden hatten.
Wir hatten so viel „Explorer Glück“ auf unserer Safari, dass wir es kaum glauben konnten. Elefanten, Geparden, Löwen, weiße Löwen, Giraffen, Nashörner, Zebras, Affen, eine Hyäne und vieles mehr haben wir innerhalb unserer 2,5 Tage Safari zu Fuß entdeckt und in freier Natur beobachtet.
Nachts im Zelt war es so leise, dass man nur seinen Atem gehört hat. Diese Stille werde ich nie vergessen. Genauso wie den Sternenhimmel. So was hatte ich bisher noch nie gesehen. Der Himmel war voll mit funkelnden Sternen. Dieser Anblick war einmalig! Jeder sollte in seinem Leben einmal einen „echten“ Sternenhimmel sehen und eine Safari Explorer Camp Erfahrung machen :-) Wo geht deine nächste Reise hin und welches Abenteuer erwartet dich?
Zum Abschluss noch ein paar Impressionen. Bilder sagen schließlich mehr als tausend Worte :-)